M: MANV

Pressemitteilung vom 28.08.2019

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Datum: 28.08.2019

Ort: Bauhofstr. Ecke Hausmannstrasse

Uhrzeit: 17:27 Uhr

Nach Auswertung der ersten Notrufe, die nach der Kollision eines besetzen Linienbusses mit einem PKW eingingen, erfolgte durch die Regionalleitstelle Brandenburg die Alarmierung der Feuerwehr und des Rettungsdienstes nach dem Einsatzstichwort MANV - „Massenanfall Verletzter“.

 

Bereits 7 Minuten nach der Alarmierung trafen die ersten Kräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes ein. Neben dem Rettungsdienst der Stadt Brandenburg waren auch Kräfte aus dem Landkreis Potsdam-Mittelmark und dem Havelland im Einsatz. Zur Versorgung evtl. zeitgleicher Notfälle im Stadtgebiet wurde ein zusätzlicher Notarztwagen am Klinikum stationiert.

Ersthelfer hatten schon mit der Versorgung und Rettung der überwiegenden Schulkinder aus dem Bus begonnen. Die erste Sichtung durch den Notarzt erbrachte 31 betroffene Personen. Glücklicherweise waren nur 3 Patienten schwerverletzt (darunter die PKW-Fahrerin) und 28 konnten als leichtverletzt eingestuft werden. Nach der ersten Erkundung wurden die Schnelleinsatzeinheit Sanität des DRK (SEE San) und die Schnelleinsatzgruppe Betreuung (SEG Betreuung) der Johanniter nachalarmiert.

Zur psychologischen Betreuung der Vielzahl der verletzten Kinder aber auch der Lehrkräfte waren schnell Notfallseelsorger vor Ort im Einsatz. An einer Patientenablage wurden die Verletzten gesammelt, medizinisch versorgt und betreut. Nach Vorinformation der Krankenhäuser (das Klinikum Brandenburg hatte bereits den internen Plan für den Massenanfall Verletzter ausgelöst) und Registrierung wurden 28 Personen in Krankenhäuser transportiert. 15 Verletzte kamen in das Klinikum Brandenburg, 7 in das Klinikum Ernst von Bergmann Potsdam und 6 in das St. Joseph Krankenhaus Potsdam.     

Wir danken den Freiwilligen Feuerwehren Brandenburg und Göttin, den Hilfsorganisationen sowie den Landkreisen Potsdam-Mittelmark und Havelland für die Unterstützung.

Eingesetzte Kräfte und Mittel Rettungsdienst/Katastrophenschutz:

3 Notarzteinsatzfahrzeuge (NEF)

Leitender Notarzt (LNA)

Organisatorischer Leiter Rettungsdienst (OrgLRD)

Ärztlicher Leiter Rettungsdienst (ÄLRD)

6 Rettungswagen (RTW)

4 Krankenwagen (3 x DRK SEE San)

SEE San DRK

Reisebus DRK

SEG Betreuung Johanniter

Notfallseelsorge

Eingesetzte Kräfte Feuerwehr:

FF Brandenburg mit LF, TLF, Kommandowagen

RW BF mit Unterstützung FF Brandenburg

ELW BF

Anwesend waren: Polizei und Presse

Bilder: Mit freundlicher Genehmigung von Meetingpoint Brandenburg